Ich sitze und esse. Um mich herum 25-30 meist Frauen, einige im kornblumenblauen Habit. Schweigend. Für die Verständigung genügen Gesten. Leises Klappern von Essbesteck und Geschirr, begleitet vom gemächlichen Ticken einer alten Standuhr. Kein Tischaufsteller mit QR-Code verrät das Menü, niemand fotografiert seinen Teller. Essen ohne Ablenkung, ohne Eitelkeiten, als Kontemplation. Die Stille wird zum Geschmacksverstärker.

Ein Feuerwerk der Aromen verzückt meinen Gaumen. Achtsam kaue ich, schmecke eine simple Suppe, einen Salat oder frisches Obst in ungeahnter Komplexität und Herrlichkeit. Begeistert, aber auch noch ein wenig irritiert schaue ich mich um. Es ist wie in einer anderen Welt, und doch: alles ist real. Abend senkt sich auf das Refektorium von Grandchamp. Dem kleinen Kloster am Lac de Neuchâtel (Neuenburger See) in der Schweiz, dessen Gäste wir sind.

Spare 400.000 €

400.000 € kostet ein Ticket ins (erdnahe) Weltall hin und zurück. Falls Du das dringende Bedürfnis hast, diese verrückte Welt wenigstens mal kurzzeitig zu verlassen. Es geht aber auch günstiger. Besuch ein Kloster!

Ich liebe Klöster. Ihre Atmosphäre, ihre Architektur, die oftmals attraktive Lage, die Patina jahrhundertealter Geschichte. Das Band des Stundengebets, die Bewohner, ihre Hingabe, arm und doch reich an dem, was unsereins so vermisst: Ruhe, Güte, Gelassenheit, Freude, Weisheit.

Ja, und natürlich liebe ich auch ihre Whiskys, Weine, Biere, Öle, Käse und was alles sonst noch Leckeres produziert wird. Es gibt wohl nur wenige Orte, an denen Transzendenz und Immanenz, Geist und Leib, beten und essen so unbefangen Eintracht feiern können. Und an denen der Besucher, ein wenig Unbefangen- und Offenheit vorausgesetzt, eine andere Welt erleben kann, die unserer ver-rückten Zeit ent-rückt zu sein scheint.

Balance zwischen Geist und Leib tarieren

Wir kommen gerade aus so einer “Entrückung”, d.h. von einer Pilgerreise, die uns über 5 Wochen in die Kommunitäten und Abteien von

geführt hat. Und ich bin buchstäblich wieder be-geist-ert, entschleunigt, habe die Balance zwischen Geist und Leib tarieren können. Vor allem habe ich in Gesprächen von der beeindruckenden Weisheit profitiert, die Menschen gewinnen, wenn sie den monastischen (d.h. mönchischen) Weg einschlagen.

Weisheit mit Verkostungen

Vom 26. bis 29.09.2024 findet erstmals die Catech’eria in so einer anderen Welt, einem Kloster, statt: Abtei Münsterschwarzach in Mainfranken (bei Würzburg). Sagt Dir nichts? Die Abtei Münsterschwarzach ist die Heimat von Deutschlands bekanntestem Mönch: Pater Anselm Grün. Eine Vorschau auf das Programm findest Du in diesem Blogbeitrag.

Komm zu unseren “Tagen der Weisheit” mit gleich vier Themenblöcken hintereinander im September! Erlebe nicht nur einen außergewöhnlichen, sondern auch leckeren Rundumschlag über “Weisheit”. Und tauche optional zwischen und nach den Programmteilen ins Klosterleben ein:

  • Gebetszeiten zusammen mit rund 90 Benediktinermönchen,
  • Genuss aus der klostereigenen Metzgerei und Bäckerei,
  • Spaziergänge im Klostergarten auf einem “Weg der Stille”,
  • Möglichkeit zu Ausflügen in die reizvolle Weinregion Mainfranken.

Also: spar Dir die 400.000 € für ein Weltraumticket und besuche die erste Catech’eria im Kloster. Herzliche Einladung in eine faszinierend andere Welt!

Foto: Abtei Münsterschwarzach

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